Meine bisherigen beruflichen Stationen
frühere Anstellungen
- Psychologin im Heim für chronisch psychisch Kranke und geistig Behinderte am Sächsischen Krankenhaus Arnsdorf
- Stationstherapeutin in der psychosomatischen Reha-Klinik Schwedenstein in Pulsnitz
- Psychologin im Schwangeren- Familien- und Beratungszentrum der AWO Kinder- und Jugendhilfe gGmbH in Dresden
(Einzel- und Paarberatung, Erziehungsberatung, Schwangerenkonfliktberatung, Beratung bei unerfülltem Kinderwunsch, nach vorgeburtlicher Diagnostik, nach Totgeburt)
- Psychotherapie in der ambulanten Reha Herz-Kreislauf, Facharztzentrum Dresden-Neustadt GmbH
nebenberufliche Selbständigkeit
- Suchtberatung und -therapie in der Caritas Suchtberatungs- und -behandlungsstelle Dresden (für Betroffene und Angehörige)
- Seminar- und Dozententätigkeit zur Gestaltung hilfreicher Beziehungen sowie zu Spezifika der Arbeit mit psychisch Erkrankten für
verschiedene Institutionen
- Weiterbildung in personzentrierter Beratung am sozialwissenschaftlichen Fortbildungsinstitut an der Evangelischen Hochschule Dresden sofi
- präventive Kurse (Entspannungskurse, Gordon-Trainings) selber ausgeschrieben
- Supervision, Coaching und Teamentwicklung für verschiedene Träger
jetzige Tätigkeit
- Arbeit in eigener Praxis für Psychotherapie und persönliche Entwicklung
Mitgliedschaften und Engagement
Mitglied und Vorstandsmitglied in der GwG (Gesellschaft für personzentrierte Psychotherapie und Beratung e.V.)
Schatten und Licht e. V. (Netzwerk für die Unterstützung bei Krisen und psychischen Erkrankungen rund um die Geburt)
Im Beruf und in meiner Freizeit habe ich an mir selbst,
an Mitmenschen
und der Veränderung der Beziehungen erlebt, welche Bereicherung
diese Haltung bewirkt, welche Energie und Lebendigkeit sie freisetzt.
- sich im Blick zu haben und Wert beizumessen, das
Leben
bewusst zu gestalten, sich für die eigenen Werte und
Bedürfnisse zu engagieren, sich in einem ständigen
Entwicklungsprozess zu erleben und zu verwirklichen
- von Eigenverantwortung, Selbstbestimmung und
Verständnis geprägte Beziehungen ermöglichen
intensiveren,
»wirklichen« Kontakt
- auch zu »Andersdenkenden« können
Brücken entstehen und Respekt, Achtung und Verständnis
erwachsen, dies
führt häufig auch zu einer tieferen Auseinandersetzung mit
sich und den eigenen Hintergründen
Diese Erfahrungen motivieren und ermutigen mich, diesen
Weg
fortzuführen, den Weg zu vertiefen und ihn auch für andere erlebbar zu machen ...
Der amerikanische Psychologe und Psychotherapeut Carl R. Rogers (1902 - 1987) begründete auf der Grundlage seiner humanistischen Denkweise den
personzentrierten Ansatz, den er mit umfangreichen systematischen Forschungsarbeiten untermauerte.
Der personzentrierte Ansatz geht von der Überzeugung aus, dass jeder Mensch in sich über das Potential verfügt, sich in konstruktiver Weise zu entwickeln,
das Leben eigenverantwortlich zu gestalten und Schwierigkeiten (mit entsprechender Unterstützung) selbst zu bewältigen.
Eine bestimmte Art der Begegnung: Offenheit, Aufrichtigkeit, Achtung und nichtwertendes Verstehenwollen (die »personzentrierte Grundhaltung«) ermöglicht es
Menschen, sich selber ehrlich wahrzunehmen, sich anzunehmen und sich wirklich zu verstehen. Sie werden dadurch ermutigt, sich mit Ihren ureigenen Erfahrungen und Ihrem Selbstbild bzw.
auftretenden Diskrepanzen auseinanderzusetzen sowie neue Verhaltensweisen zu erproben. Die Entwicklung der Persönlichkeit wird gefördert, Selbstheilungskräfte entfalten
sich, Kreativität und innere Freiheit entstehen. - Diese Veränderungen wirken sich auch auf das Umfeld der Menschen sowie Gruppen und Organisationen aus.
Organisationen, welche diese Prinzipien berücksichtigen, aktivieren das Entwicklungspotential,
fördern die Gesundheit und ermöglichen kreative Problemlösungen.
Der personzentrierte Ansatz beinhaltet eine systemische Sichtweise, die den Mensch als Teil des Ganzen sieht, welcher sich nur in Bezug zu seiner Umwelt entwickelt.
Diese Herangehensweise findet in allen Bereichen des privaten, gesellschaftlichen und beruflichen Lebens Anwendung.
Der Ansatz ist auch als »klientenzentrierter Ansatz« bekannt. Der von ihm entwickelten Psychotherapie gab Carl Rogers den Namen »Gesprächstherapie«. Bekannte Schüler
von Rogers sind Marshall Rosenberg (Gewaltfreie Kommunikation), Thomas Gordon (z. B. Managerkonferenz, Verkäuferseminar), Eugene Gendlin (Focusing), Natalie Rogers
(Expressive Kunsttherapie) und Virginia Axline (Kinderspieltherapie).
© Anke Wegener-Sorge
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